Auch diesen Sommer waren unsere Aktiven fleißig als Dresdner Aktionsgruppe der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt in Dresdens Innenstadt unterwegs, um auf das unsagbare Tierleid in der Massentierhaltung aufmerksam zu machen und den Passantinnen und Passanten Lösungsvorschläge näherzubringen.
Die Moving Days im Dresdner Zentrum
Am 18.08.2017 nutzten wir auf der Prager Straße die Gelegenheit, um im Rahmen der Moving Days, bei denen zeitgleich deutschlandweit 20 Aktionsgruppen eine Aktion veranstalteten, aktiv zu werden. Mit einem Infostand und unseren Movingboards ausgestattet sammelten wir Eintragungen für die Vegan Taste Week, die mit Rezepten und Hintergrundinformationen einen wunderbaren Start bietet, um selbst aktiv etwas gegen die Massentierhaltung zu tun.
In Regen und Sonnenschein auf dem Hechtfest
Auch am 26.08.2017 waren wir erneut mit einem Infostand auf dem jährlich stattfindenden Dresdner Hechtfest vertreten. Wieder konnten wir viele Besucherinnen und Besucher motivieren, eine Woche lang pflanzliche Alternativen auszuprobieren und sich zum Thema Massentierhaltung und Ernährung zu informieren.
Mit Kuhkostümen ausgestattet und Selbst-Wenn-Broschüren im Gepäck streiften wir über das Festgelände und sprachen mit den Menschen. Besonders bei den zahlreichen Kindern kam unsere Verkleidung super an. Trotz des anfänglich regnerischen Wetters hielten unsere Aktiven ganze sechs Stunden aus und erkundeten nebenbei die vielen veganen Essensangebote des Hechtfests.
Auch die uns zur Verfügung gestellten veganen Proben der Seifenmanufaktur Sauberkunst kamen bei unseren Gästen sehr gut an, dabei informierten wir auch über Problematiken wie Tierversuche oder Palmöl.
Tierleid hautnah: Mit iAnimal-Brillen auf der Prager Straße
Für den 02.09.2017 wurde uns von der Albert-Schweitzer-Stiftung in Zusammenarbeit mit Animal Equality freundlicherweise ein Set von Virtual Reality Brillen zur Verfügung gestellt. Schon während des Standaufbaus kamen interessierte Menschen auf uns zu und und fragten uns, was das denn Interessantes sei.
Durch die iAnimal-Brillen konnten die Passanten wahlweise durch die Augen eines Schweins, Huhns oder einer Milchkuh schauen und am „eigenen“ Leib erleben, was diese Tiere hinter den Mauern europäischer Massentierhaltungsbetriebe erfahren müssen. Virtuell im Körper eines Tieres zu stecken war für viele eine sehr emotionale Erfahrung – das war oft an der Sprachlosigkeit nach dem Absetzen des VR-Sets zu merken. Umso mehr, nachdem wir darüber aufklärten, dass es sich hierbei um alltägliche, legale Praxis handelt, die uns in unserem Alltag verborgen bleibt.
Dadurch entstanden viele sehr erfolgreiche Unterhaltungen. Auch unsere Aktiven waren von dieser Aktionsform begeistert, da man den Menschen viel besser näher bringen kann, warum der Protest auf dem eigenen Teller so wichtig ist.
Die nächste Aktion dieser Art in Dresden wird am Wochenende des 14. und 15. Oktober stattfinden.