Unser Verein konzentriert sich auf Aufklärungsarbeit, daher haben wir leider keine eigenen Kapazitäten, um verletzte und/oder gefundene Tiere zu versorgen. Wir können euch aber zeigen, welche Anlaufstellen es in Dresden und Umgebung für Tierhilfe gibt.
Facebook-Gruppe
In der Facebook-Gruppe findet ihr Menschen, die privat Tiere retten, soweit dies möglich ist.
https://www.facebook.com/groups/1629962613939525/
Hilfe für Haustiere
Handelt es sich bei dem gefundenen (und verletzten) Tier um ein Haustier, so ist dieses im Idealfall gechipt und registriert. Unter diesen Umständen lässt sich der Halter in der Regel sehr schnell ermitteln. Tierärztliches Fachpersonal und Tierheime besitzen in der Regel ein Lesegerät, um den Chip auslesen zu können. Hier findet ihr die Praxen von tierärztlichem Fachpersonal in Dresden. Informiert zudem vor dem Besuch bei tierärztlichem Fachpersonal das Ordnungsamt (tagsüber) oder die Polizei (nachts). Die Kosten muss nach eurer Meldung die Stadt/Gemeinde übernehmen. Falls ihr das vergessen habt, können Kosten vom Tierarzt auf euch zukommen.
Tierheime in Dresden
Hilfe für Wildtiere
Laut dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, geschützte Tiere – dazu zählen beispielsweise Igel oder Eichhörnchen – mit nach Hause zu nehmen. Allerdings dürfen kranke oder verletzte Tiere vorübergehend aufgenommen werden, um sie gesund zu pflegen. Sobald das Tier wieder gesund ist, muss man es wieder frei lassen.
Ihr habt ein verletztes Wildtier in Dresden und Umgebung gefunden und sucht nach Tierhilfe? Hier erhaltet ihr Hilfe:
- Tauben: Bei verletzten oder schwachen Tauben wendet euch bitte direkt an die Taubeninitiative Dresden e.V.. Kontaktiert dazu die Taubeninitiative Dresden e.V. durch eine Nachricht auf Facebook. Wichtige Infos:
- Wo befindet ihr euch?
- Ist das Tier schon gesichert?
- Ein Foto vom Tier.
- Igel: Für verletzte oder abgemagerte Igel steht Ihnen die Igelhilfe Radebeul e.V. zur Seite. Die Igelnotrufnummer lautet:
0157 74 70 32 72
- Wildvögel: Habt ihr einen verletzten Vogel gefunden, so wendet euch an die Wildvogelauffangstation. Die Telefonnummer für alle Vogel-Notfälle (bis 20.00 Uhr) lautet:
0172 64 54 31 2
- Eichhörnchen: Wendet euch bei Notfällen an den Eichhörnchen Notruf e.V.. Service-Telefon von März bis September zwischen 10:00 – 12:00 Uhr und 17:00 – 19:00 Uhr:
0700 200 200 12
- Fledermäuse: Für Fledermausnotfälle wenden euch an die Ansprechpersonen auf fledermausschutz-sachsen.de oder den Sächsischen Verband für Fledermausforschung und -schutz e.V..
- Wildkaninchen/Feldhasen: Leider gibt es keine uns bekannte Stelle, die sich um verletzte Tiere kümmert. Wir können hierzu nur auf die oben genannte Facebook-Gruppe verweisen. Ein paar Hinweise seien an dieser Stelle jedoch genannt:
- Feldhasen gebären oberirdisch und die Babys haben von Geburt an Fell. Die Mutter kommt nur zwei- bis dreimal täglich zum Säugen, den Rest des Tages verbringt der Nachwuchs bewegungslos und getarnt in einer Erdmulde. Wenn sich ein Feldhasenjunges also nicht bewegt oder flieht, sollte es keinesfalls mitgenommen werden! Dieses Verhalten ist völlig normal und Handlungsbedarf besteht nur bei akuter Gefahr (bspw. Tiere auf der Straße) oder wenn das Tier schwer verletzt ist.
- Wildkaninchen sind Nesthocker und verbleiben etwa 4 Monate bei der Mutter. Man stößt also in den meisten Fällen entweder auf sehr junge Feldhasen oder ältere Wildkaninchen. Feldhasen kann man an den kleineren Pupillen sowie einem schwarzen Fleck auf den Hinterseiten beider Ohren erkennen.
- In akuten Fällen das Tier in eine luftdurchlässige Box setzen und direkt zu einer fachkundigen Person fahren. Hierbei immer auf die eigene Handhygiene achten und Hunde unbedingt fern halten.
- Hauskaninchen, die entsprechend entlaufen sind oder ausgesetzt wurden, müssen unbedingt eingefangen und zu einem Tierheim gebracht werden. Hier sollte man sich aber wirklich sicher sein. Bestimmte Fellfarben und Ohrenformen (etwa die widdertypischen Schlappohren) sind ein eindeutiges Indiz.